Duisburg, 18. April 2025 – Was als vage Idee an einem windarmen Nachmittag begann, wurde im März 2025 Realität: Ein ILCA (früher Laser) – Masterstraining in Vilamoura, Portugal.
Ein Ort, der sich während der Pandemie als Hotspot für internationale Regatten und Olympiatraining etabliert hat. Nun auch Bühne für ein kleines, aber feines Frühjahrsprojekt mit großer Wirkung.
Sechs Segler*innen, fünf ILCA 7, ein ILCA 6 – dazu ein Nachwuchstalent aus Portugal als Sparringspartner. Vorbereitet und begleitet von Mark Littlejohn, international erfolgreicher Coach, der selbst über eine beeindruckende Bilanz an WM- und Olympiamedaillen als Trainer verfügt. Mit seiner Expertise entwickelte sich das Training zu einer intensiven, inspirierenden Woche – zwischen Wellen, Wind und Whiteboard.
Die Bedingungen zeigten sich von ihrer abwechslungsreichen Seite: Leichtwind mit ordentlicher Dünung, kraftvoller Starkwind mit bis zu 3 Metern Welle – und zwei Tage, an denen die Hafenausfahrt gesperrt war. Die Theorieeinheiten standen dem Wassertraining in nichts nach: Taktik, Starts, Technik. Aber auch tiefe Einblicke in Trainingsaufbauten und Routinen olympischer Segler*innen – ein Highlight für alle, die mehr wissen wollen als nur „rechts oder links“ auf der Kreuz.
Die Gruppe? International, offen, auf Augenhöhe. Ein Engländer, zwei Schweizer, drei Deutsche – und Joao, der junge Portugiese. Dass ILCA längst kein Jugendboot mehr ist, zeigte sich spätestens bei dem Altersdurchschnitt: Der Jüngste (ich) war Jahrgang 1973.
Vilamoura ist gut erreichbar, die Infrastruktur fürs Segeln top – und der März bietet perfekte Bedingungen, bevor der Sommertrubel einsetzt. Wer Interesse hat, im kommenden Jahr Teil dieser Idee zu werden oder Kontakt zu Coach oder Charterbooten sucht, darf sich gerne melden. Die Reise lohnt sich.
Ein Bericht von Stefan Magnei // GER 217433.